Graf de la Porte residiert auf dem Schloss Medan. Sein zweitgeborener Sohn Johann ist mit Luise-Marie verheiratet. Beide haben ein wenige Monate altes Kleinkind und einen vierjährigen Jungen, der körperlich missgestaltet ist und vom Hausarzt als geistesschwach bezeichnet wird. Luise-Maries allgegenwärtige Mutter Gräfin Herm macht sich unter diesen Umständen Sorgen, dass ihre Tochter erbtechnisch bald ausgebootet sein wird, zumal Johanns älterer Bruder August als Erstgeborener Majoratsrecht besitzt. Als August eines Tages im Schloss nach langer Abwesenheit auftaucht, wird er von seinem Vater sehr unterkühlt begrüßt. Gräfin Herm will den bärtigen Schwager ihrer Tochter schnellstmöglich loswerden, und ersinnt einen Plan. Währenddessen kommen die beiden lange Zeit getrennten Brüder bei einer gemeinsamen Jagd wieder einander näher. Die Schwiegermutter Johanns setzt diesem derweil den Floh ins Ohr, dass Bruder August mit Luise-Marie allzu heftig flirte. Dieser kann das kaum glauben und reagiert aufgebracht. Im Salon fällt die manipulative Luise-Marie August in die Arme, wohlwissend, dass jeden Augenblick Johann hereinschneien könnte. Dieser ist noch mit dem Jagdgewehr bewaffnet und sieht, wie sich Luise-Marie angeblich angewidert aus den Fängen Augusts befreit…
Die Gespensterstunde
Kategorie: Horrorfilme