Der Film kontrastiert die moderne säkulare Welt des 20. Jahrhunderts mit der archaischen Vorstellungswelt des europäischen Heidentums, insbesondere mit dem Brauchtum des „Erntekönigtums“, wie es z.B. Frazer in seinem Werk „The Golden Bough“ beschrieben und mit Beispielen belegt hat. Der scheinbar moderne Mensch Philippe de Montfaucon, ein Marquis, lebt mit seiner Frau Catherine de Montfaucon und den beiden Kindern Jacques und Antoinette in modern-urbanen großbürgerlichen Verhältnissen in Paris. Während einer mondänen Abendgesellschaft erscheint ein linkisch auftretender Fremder, der dem Marquis die Nachricht überbringt, dass in Belnac, auf den Weingütern des Marquis, eine Missernte drohe. Der Marquis entschließt sich, sofort nach Belnac, dem Stammsitz seiner Familie, zu fahren. Er fährt allein, aber Catherine, beunruhigt durch sein aufgewühltes Wesen, folgt ihm gegen seinen Willen mit den Kindern nach Belnac. Belnac ist eine kleine ländliche Gemeinde, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Dominiert wird sie von dem imposanten Renaissance-Schloss der Montfaucons. Eine archaisch-rückständige Atmosphäre ist überall spürbar. Merkwürdige Dinge geschehen…
Die schwarze 13 (Eye of the Devil)
Kategorie: Horrorfilme
Tag: Satan